Feeds:
Beiträge
Kommentare

Archive for Juni 2008

Wir über uns

Diese Internetseite wurde von der Ulmer Spielschachtel erstellt, um gezielten Diffamierungen entgegen zu treten. Im Text nachfolgend erhalten Sie weitere Informationen zur Ulmer Spielschachtel. In der Spalte rechts finden Sie unter „Seiten“ Themen zum Anklicken weitergehender Informationen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Geschäftsstelle der Ulmer Spielschachtel oder senden uns einen Kommentar.

In der jetzt stattfindenden Diskussion um die Ulmer Spielschachtel wird immer wieder darauf verwiesen, dass das Kinder- und Familientheater in der Vergangenheit enorme Zuschüsse bekommen hat und dass dies nun ein Ende haben muss.

Die Spielschachtel ist die erfolgreichste, selbstproduzierende freie Einrichtung in Ulm und als Kinder- und Familientheater in ganz Süddeutschland in seiner Größe einmalig. Sie verfügt über einen Angebotsumfang, der einzigartig auf diesem Gebiet ist. Der Publikumsradius beträgt etwa 100 km um Ulm.

Um die Zuschussbeträge realistisch einordnen zu könnnen sei gesagt, dass ein unabhängiges Wirtschaftsprüfungsunternehmen für die ADK im Bereich Kinder- und Jugendtheater einen Zuschussbedarf von Euro 150.000 jährlich durch die Stadt festgestellt hat (Für dieses Jahr wurde der ADK Euro 172.000 genehmigt, war wir als völlig gerechtfertigt erachten.)

Die Ulmer Spielschachtel hat bei einem weit größeren Angebotsumfang, der z. Bsp. auch das gesamte Luftikuss beinhaltet, Euro 135.000 beantragt. Nachdem die Zuschüsse in diesem Jahr auf Euro 80.000, im nächsten Jahr auf Euro 65.000 und im übernächsten Jahr auf Euro 55.000 bei gleichzeitig sinkenden Landeszuschüssen gekürzt wurden, sieht sich die Ulmer Spielschachtel gezwungen, die Mitarbeiterzahl und damit den Angebotsumfang des Theaters ab Herbst drastisch zu reduzieren. Die Elterninitiative „Eltern für Luftikuss“ wollte sich mit dieser Tatsache nicht abfinden, dass es kein Theater mehr im „Alten Theater“ in Ulm gibt und nächstes Jahr kein „Luftikuss“, wie wir es bisher kennen. Diese Initiative hat sich entschlossen gegen den Beschluss des Gemeinderates zu protestieren.

Die Finanzverwaltung der Spielschachtel wurde auch von der Stadtverwaltung als vorbildlich bezeichnet. Es ist seltsam, dass sich jetzt ständig irgendwelche selbst ernannten Finanzexperten melden und behaupten, die Forderungen der Spielschachtel seien völlig überzogen und nicht gerechtfertigt. Sobald wir mit wirklichen Experten auf betriebswirtschaftlichem Gebiet den Sachverhalt diskutieren, ernten wir nur Bewunderung, wie wir ein solches Unternehmen mit absolut notwendigen 7 festen Angestellten und mehr als 25 Teilzeitkräften überhaupt finanziell fahren können. Der Eigenanteil, den die Spielschachtel im Vergleich zu den Zuschüssen erwirtschaftet ist, im Vergleich zu allen anderen Theatern, mit etwa 50 Prozent enorm hoch.

Wenn jetzt die Grünen in einer Stellungnahme behaupten, sie könnten Luftikuss in Zukunft mit einem geringen Förderbetrag weiterführen, so ist das einfach lächerlich und reine Augenwischerei.

Dass die Spielschachtel nun ihr Angebot drastisch kürzen muss, um eine Insolvenz zu verhindern, war das Ziel von SPD, FWG und den Grünen. Es ging darum, diese Einrichtung in den nächsten drei Jahren „sozialverträglich abzuwickeln“ (Frau Garni, SPD). Ein Interesse daran, wie es mit der Spielschachtel und damit auch mit Luftikuss weitergehen könne, besteht absolut nicht.

Ist es am Ende der Blick auf die nächste Gemeinderatswahl im Juni 2009, der etliche, die die Spielschachtel und Luftikuss kaputt machen, jetzt als begeisterte Unterstützer von Luftikuss erscheinen lässt? Oder ist es das Ziel, wie nun bei den Grünen, das fantastische Konzept Luftikuss erst zu zerstören, um es dann in Eigenregie selbst zu machen (in der Wirtschaft nennt man das feindliche Übernahme)?

Frau Kulturbürgermeisterin Mayer-Dölle hat immer wieder in Interviews mit Fernsehen und Presse zum Besten gegeben, dass die Ulmer Spielschachtel Zuschüsse zweckwidrig für den Bau der neuen Räume für das Ulmer Marionettentheater verwendet hat und deswegen weniger Zuschuss bekommt. Hierzu möchten wir feststellen, dass dies eine üble Nachrede ist, der wir entschieden entgegen treten.

Erstens steht im Budgetvertrag nicht, wieviel Geld wir für welchen Bereich unserer Arbeit verwenden dürfen, d.h. selbst wenn wir das Geld dafür verwendet hätten (was wir nicht haben) hätten wir sie nicht zweckwidrig verwendet. Zweitens wurde der Bau der neuen Räume des Ulmer Marionettentheaters in freiwilliger, unbezahlter Arbeit durch unsere ambitionierten Mitarbeiter/innen in der Urlaubszeit geleistet. Das benötigte Material dafür wurde ausschließlich durch Geld- und Sachspenden von Ulmer und Neu-Ulmer Firmen und Privatpersonen gekauft. Ein nettes Dankeschön der Stadtverwaltung für bürgerschaftliches Engagement!

Letzter Spielort: Ulmer Marionettentheater, Unterer Kuhberg 10, 89077 Ulm

Kontaktdaten: e-mail: ulmerspielschachtel@t-online.de

                      

 

 

Read Full Post »